Wir sind in Arboga. Schon zweimal verbrachten mein Bruder und ich in einem einsam gelegenen Ferienhaus nahe Arboga am Hjälmarensee jeweils zwei Wochen Urlaub. Ich wünschte mir ausdrücklich noch einmal dieses Städtchen zu sehen - immerhin eine der ältesten Städte Schwedens.
Schon damals gefiel mir der Ort. Umso mehr freute mich die Entdeckung, dass auch Arboga seinen Caravaning-Gästen einen kostenfreien Stellplatz bietet. Mitten im Ort, in Sichtweite zum Fluss Arbogaan.
Wir sind etwas anders gefahren als unser Navi wünschte - am Vettersee entlang - Jönköpping - Gränna - Ödeshög - Motala - Askersund - Örebro - Arboga. Im Süden des Sees fährt man direkt am Wasser entlang. Dann folgen viele, viele Kilometer Wald und dann endlich, wenn man die E4 bei Ödeshög verlässt folgt eine Strecke mit abwechselnden Aussichten, Weiden, Wald, dazwischen einzelne Häuser, natürlich typische rot-weiß oder gelb-weiß, Kühe, Schafe, kleine Seen, größere Seen, Felsen und wieder Wald mit Lichtungen und überall gelb blühende Butterblumen, wie ich sie aus dem Brandenburgischen in dieser Menge überhaupt nicht mehr kennen. Ich würde diese Strecke ohne zögern empfehlen, sollte mich jemand fragen: "Wie komme ich von Trelleborg nach Arboga?" Keine Zweifel - am Vätternsee entlang, die ganze lange Ausdehnung von Süd nach Nord.
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